Vorfälle von Cybermobbing
Cybermobbing kann schreckliche Folgen für die Betroffenen mit sich ziehen. Im Folgenden sind einige Vorfälle seit 2006 aufgelistet, welche teilweise mit dem Tod endeten. Selbstmorde von Jugendlichen, die besondere Aufmerksamheit der Öffentlichkeit erfahren haben sind hier zu finden. Dies dient als Veranschaulichung, wie dramatisch die Folgen von Cybermobbing sind. Auffällig ist, dass überwiegend weibliche Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren mit Cybermobbing in Berührung kamen und als letzen Ausweg den Suizid sahen.
2013: 17- Jährige
Nach monatelangen Mobbingattaken aufgrund eines Vergewaltigungsfotos nimmt sich die 17-Jährige Rehtaeh Parsons das Leben. 2013: 15-Jährige aus Deutschland wehrt sich gegen Cybermobbingattacken. 2012: 15-Jährige Ciara Pugsley nimmt sich am 19. September 2012 das Leben, nachdem sie massiv über ask.fm beleidigt wurde. 2012: 17-Jährige betreibt Sexmobbing über Instagram in Schweden. 2012: 10 und 11-Jährige spingen nach Cybermobbingattacke von einer Brücke und überleben den Sprung schwer verletzt. 2012: Mit 15 Jahren gelingt Amanda Todd der zweite Selbstmordversuch. 2012: 14-Jähriges Mädchen Ein 14-Jähriger Holländer hat ein gleichaltriges Mädchen erstochen. Der Jugendliche wurde für den Auftragsmord sogar bezahlt. Er soll zwischen 50 bis 100 Euro dafür bekommen haben. Angefangen hatte alles auf Facebook. 2011 17-Jähriger In Berlin hat eine Gruppe von Jugendlichen einen 17-Jährigen zusammengeschlagen und ihn krankenhausreif geprügelt. Der junge Mann wollte seine Freundin vor massiven Beleidigungen ihrer Mitschülerinnen auf einer berüchtigten Internetplattform beschützen und wurde von 20 anderen Jugendlichen überfallen. 2009 15-Jährige names Megan Gillan stirbt nach einer Überdosis Medikamenten. 2008 13-Jähriger Im Juni 2008 erhängte sich Sam Leeson – der 13-Jährige war von Mitschülern in der Internet-Community "Bebo" vor allem wegen seines Kleidungsstils und seines Musikgeschmacks verspottet worden. Seine Mutter und eine Schwester fanden die Leiche im Kinderzimmer. 2008 16-Jähriger Nach dem gescheiterten Suizidversuch ging ein weiterer Cybermobbingfall vor das Gericht. Der 17 Jahre alte Täter wurde für zwölf Monate unter die Aufsicht eines Jugendhilfe-Projekts gestellt. Das Opfer bekam ein Schmerzensgeld von rund 275 Euro. 2006 13-Jähriges Megan erhängte sich 3 Wochen vor Ihrem Geburtstag, nachdem ihr Schwarm Gerüchte über sie verbreitete. Besonders tragisch - hinter dem Nickname des Schwarms versteckte sich die Mutter einer früheren Freundin von Megan. (Quellen: Bravo 2014, Pro-Medienmagazin 2009, Evangelisch 2011) . |
Die Fabe Rot steht für weibliche, die Farbe Blau für männliche Betroffene von Cybermobbingattaken. Auffällig ist zum einen, dass überwiegend weibliche Personen in Cybermobbing verwickelt sind und zum anderen, dass die Betroffenen häufig im Alter von 15-17 Jahren.
|